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Profi-Boxer Patrick Korte schwebt zu neuer Stärke

Wie Floating (nicht nur) Box-Sportlern helfen kann

Essen, März 2020

„Schwebe wie ein Schmetterling, stich wie eine Biene“, sagte einst schon der große Muhammad Ali. Ob er dabei auch das schwerelose Bad in Salzsole meinte, ist nicht überliefert. Doch eines steht fest, das Floating bringt für Sportler viele Vorteile mit sich – sowohl physisch als auch mental. Da die Corona-Impfungen langsam, aber stetig vorangehen und Sportveranstaltungen unter strengen Hygienemaßnahmen wieder möglich werden, macht sich auch der Schwergewichtsboxer Patrick Korte aus Essen diese Behandlung zu Nutze, um für seinen nächsten Kampf topfit und optimal vorbereitet zu sein.

Das Floating soll dem sympathischen Ruhrpott-Fighter zu Spitzenleistungen verhelfen, indem es Körper, Geist und Emotionen in Einklang bringt. Dazu hat er sich in das Floatarium von Sportzahnmedizinerin Dr. -medic stom. (RO) Diana Svoboda MSc, MSc, ärztliche Leiterin der diPura Zahnklinik in Essen, begeben. Was ist Floating? Der Begriff Floating bedeutet so viel wie Schweben. Dabei schwimmt der Körper in einer 37,5 Grad warmen Salzsole, so dass er keine Energie für den Temperaturausgleich aufbringen muss. Das Floating ist eine anerkannte Methode zur psychischen und mentalen Tiefenentspannung. Die Salzsole trägt den Körper und es entsteht ein Gefühl der Schwerelosigkeit. Das Floatarium – eine spezielle Floating-Badewanne – schottet Körper und Geist von äußeren Sinneswahrnehmungen ab und fördert die körperliche und seelische Entspannung. „Ich empfehle, in völliger Dunkelheit und Stille zu floaten. Der vollständige Ausschluss äußerer Reize ist der beste Weg zur vollkommenen Entspannung. Das Gefühl des Floatings ist vergleichbar, wie ein Bad im Toten Meer“, erklärt Diana Svoboda. Floaten für Sportler Für professionelle Sportler, wie Patrick Korte, bringt das Floaten neben der Entspannung noch weitere Vorteile mit sich. „Als Profiboxer ist Patrick natürlich unheimlich viel Stress ausgesetzt – nicht nur mental, sondern auch körperlich. Dadurch bildet sich viel Milchsäure (Laktate) in der Muskulatur, die durch das Floating abgebaut wird, so dass er besser regenerieren kann. Sollte er Verletzungen haben, heilen diese besser und schneller. Außerdem begünstigt das floaten seinen Muskelaufbau, da das Muskelwachstum fast ausschließlich in den Entspannungsphasen stattfindet“, sagt Diana Svoboda.

Für Patrick Korte ist das Floating eine völlig neue Erfahrung, von der er sich so einiges verspricht: „Um topfit zu sein, möchte ich möglichst alle mir zur Verfügung stehenden sportmedizinischen Mittel nutzen. Zudem hatte ich in der Vergangenheit auch mit mehreren Verletzungen zu kämpfen. Das Solebad kann mich bei der Prävention durch seinen muskellockernden Effekt unterstützen. Das Floating ist noch neu für mich – ich bin also sehr gespannt, wie es sich auf meinen Körper auswirkt.“ Im Stadium der Schwerelosigkeit werden zudem Stresshormone, wie Kortisol und Adrenalin, abgebaut, was zu einer schnelleren Heilung und Genesung führt. Außerdem hat das Senken der Laktatwerte einen positiven Effekt auf die mentale Stärke. Doch wie häufig sollten Sportler floaten, um diese Wirkung zu erzielen? „Möchte man Muskelverletzungen besser ab- und ausheilen lassen, empfiehlt es sich zweimal pro Woche ein Floating-Bad zu nehmen. Soll es der physischen und mentalen Entspannung dienen und Stresshormone abbauen, reicht es einmal wöchentlich zu floaten“, empfiehlt die Sportzahnmedizinerin. Schwebt Patrick Korte jetzt zum nächsten Sieg? Nach seinem ersten Bad im Floating-Becken ist Patrick Korte begeistert: „Das Floating war mega angenehm und total entspannend. Anfangs war es ein wenig ungewohnt sich darauf einzulassen, von der Salzsole getragen zu werden. Es ist so, als schwimme man im Toten Meer – oder viel mehr auf dem Meer (lacht). Man schwebt regelrecht an der Oberfläche. Ich habe mich aber schnell daran gewöhnt und habe die Zeit in der Floating-Muschel sehr genossen. Besonders nach harten Trainingseinheiten und -wochen – speziell wie jetzt in der Vorbereitungszeit auf anstehende Kämpfe – ist diese Entspannungsmethode eine tolle Option. Ich bin mir sicher, dass es sich auf meine Regenerationsgeschwindigkeit positiv auswirken wird. Ich werde das Floating auf jeden Fall weiter nutzen und in mein Vorbereitungsprogramm aufnehmen“, so der Boxer.

Auch medizinische Leiden können gelindert werden Diverse wissenschaftliche Studien1 weisen der Anwendung gezielte medizinische Wirkungen nach. „Das Floating wirkt effektiv in der Orthopädie, Sport-, Rehabilitations- und Schmerzmedizin sowie in der Dermatologie und der Stressreduktion, zum Beispiel bei BurnOut“, erklärt Diana Svoboda. „Es kann bei der Linderung von Bandscheibenvorfällen, dem Rückgang von chronischen Schmerzsymptomen, der Abmilderung von Neurodermitis und Akne sowie der Reduktion von Stress- und Angstsymptomen helfen“, weiß die Zahnmedizinerin. Das Floating ist also ein wahres Allroundtalent, das nicht nur Sportlern viel zu bieten hat.

Dr. -medic stom. (RO) Diana Svoboda MSc, MSc ist ärztliche Leiterin der diPura Fachklinik für Zahnästhetik und Implantologie in Essen und zertifizierte Sportzahnmedizinerin

Herausgeber: diPura GmbH & Co. KG I Dr. -medic stom. (RO) Diana Svoboda MSc, MSc Rellinghauser Straße 16 I 45128 Essen I Tel.: 0201 747 180 Mail: info@dipura.de I www.zahnklinik-dipura.de Redaktion / Ansprechpartner ABC HEALTHCARE GmbH & Co. KG I Nils Rasche I Hüttenstr. 30 I 40215 Düsseldorf Tel. 0211 – 30 15 35 23 I Fax 0211 – 30 15 35 29 I n.rasche@abc-healthcare.de www.abc-healthcare.de

1 Van Dierendonck D., Te Nijenhuis J.: „Floatation restricted environmental stimulation therapy (REST) as a stress-management tool: A meta-analysis“. Psychology and Health 20/2005. Kjellgren A., Buhrkall H., Norlander T.: „Psychotherapeutic Treatment in Combination with Relaxation in a Floatation Tank: – Effects on Burn-Out-Syndrome“. The Qualitative Report 2010, Volume 15, Number 5